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Bergstrecke Richtung Beddgelert England 2016
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Reisebericht

Onkel Hansuelis Grillbrötchen 6.8.2015

Man nehme Aufbackbrötchen, rohe Schweinswürste und Senf.

fertig

Viele Verwandte sind ja nur zum Abwinken und und zum Vergessen, aber nicht so bei uns. Ich habe einen Onkel, der Vater meiner Cousins, von dem ich folgendes Rezept geklaut habe, das ich inzwischen schon duzende Male nachgemacht habe.

Feine, frische Schweinswürste die zu Hause ausgedrückt werden,  diese Masse wird vermischt mit fein geschnittenen Zwiebeln, Olivenöl, Peperoncini und eventuell noch kleinen Mozarellastückchen. Die Mozarellastücken aber nur nehmen, wenn man die Brötchen auf einer Grillplatte machen kann. Bei einem Grillrost tropft dieser Käse ins Feuer.

Also, nochmals, diese Masse gut vermischen und etwas würzen, danach die Aufbackbrötchen halbieren, mit Butter und Senf bestreichen. Danach die Fleischmasse auf die Brotoberfläche drücken, ca. 1cm hoch. Die so bestrichenen Brötchen zuerst mit der Brotseite gegen unten auf den Grill in der obersten Rille grillen, also mit wenig Hitze. Sobald sie unten dann schön knusprig Braun sind, die Brötchen kehren, mit der Fleischseite gegen unten und den Grill etwas nach unten schieben, wo die Hitze grösser ist. Sobald auch das Fleisch schön saftig braun ist, Brötchen wegnehmen und warm servieren.

Die perfekte Grillapérovorspeise. Die Gäste essen dann viel von diesen feinen Brötchen und man kann sich zum Hauptgang etwas Fleisch sparen….

Campingtisch Campico Light 115 8.8.2015

Ist leicht und teuer auch besser? Viel besser!

Ganz zu Beginn unserer Womozeit mussten wir auch einen Campingtisch kaufen. Lange haben wir uns dann beraten, informiert und probiert, bis wir uns entschlossen hatten, die leichte Version des Campico Tisch von Westfield zu kaufen. Einer der Besten Entscheide, die wir getroffen haben! Jedes Mal beim Aufstellen dieses Tisches habe ich Freude, dass er so leicht ist und ihn sogar Anita problemlos ohne Rückenschaden einräumen oder hervorholen kann.

Und er ist erstaunlich stabil und standfest. Die Beine lassen sich einzeln in der Höhe verstellen, schnell und einfach. So steht er auch auf unebenen Untergrund immer gerade.

Sein Gewicht bei einer Tischplatte von 115cm x 70cm von 9 kg fühlt sich grundsätzlich viel leichter an. Vier Personen finden ausreichend Platz am Tisch, auch die Tischplatte scheint mir sehr stabil zu sein.
Zusammengeklappt ist er gerade mal 7,5 cm hoch, aufgestellt kann er zwischen 58 – 72cm hoch sein.

Die light Version ist rund einen Drittel leichter wie die Normalausführung, kostet aber auch rund 30% mehr. Diese Mehrausgaben haben sich aber eindeutig gelohnt. Denn auch beim einräumen macht das Gewicht des Tisches nochmals Freude.

Nach über einem Jahr in Gebrauch, noch absolut nichts zu bemängeln.

Campen im eigenen Garten 9.8.2015

Ist der Diesel zu teuer, dass wir nicht mehr wegfahren können?

Um alle Ecken rum und übers Grundstück des Nachbarn haben wir doch noch auf unser Grundstück an den richtigen Platz gefunden. Wir wollten unser Knutschi mal dorthin stellen, wo wir uns einen Stellplatz vorstellen könnten. Auf den ersten Blick war es dann gar nicht so gross, wie wir es uns vorgestellt haben. Der Platz würde also passen.

Allerdings gibt es noch einiges zu klären: welche Grenzabstände müssen wir bei welchen Ausführung einhalten? Ein Dach wäre schon nicht schlecht, aber dann müssen wir weiter von der Grenze weg. Wieviel, habe ich aber trotz des Studium des Baureglementes nicht wirklich herausgefunden.

Momentane Idee: ebener Platz, an jeder Eck ein Stahlpfosten aufstellen, diese Pfosten oben mit Stahlträger verbinden und dazwischen dann eine Wetterfeste Store an Schienen, die ein und ausgefahren werden kann. Schwierig zu erklären, aber eine Zeichnung wenn die Idee etwas ausgereift ist, liefere ich nach.

Der Platz muss natürlich 1a sein, mit Abwasserentleerung, Stromsäule und Frischwasser, so dass alles ohne Mühe entleert und gefüllt werden kann, und natürlich auch möglich günstig…

Wenn Erziehung ausgenützt wird 10.8.2015

Unser Verkehrswegbauer Marco lernt jetzt im dritten Lehrjahr...

Marco in Action

…wie gut ist es, dass er nun nivellieren üben muss, d.h. bei den Höhenmessungen im Gelände noch etwas Übung braucht. Selbstverständlich stellte ich mich für diese Aufgabe als ehemaliger Vermesser zur Verfügung. Drei Mal jagte ich ihn mit dem Nivelliergerät um unser Grundstück, bis alles sass und er diese Aufgabe nun ziemlich gut kann.

Welch ein Zufall, dass ich nun gerade bei unserem geplanten neuen Abstellplatz ziemlich viele Höhenmesspunkte habe und welch ein Zufall, dass ich mit diesen Punkten nun sogar Längs- und Breitenprofile in diesem Bereich erstellen kann. Die Planung für den Carport könnte also beginnen. Und dies dank unserem Lehrling…

Unser Bordbuch 12.8.2015

In unserem Knutschi fährt immer auch unser Bordbuch mit.

Unser Bordbuch

Altmodisch von Hand geschrieben, mit Fotos eingeklebt, haben wir da jeden Tag unserer Reisen kurz niedergeschrieben. Meistens macht das meine Kunigunde, aber meistens auch erst hinterher und nicht jeden Tag sofort. Aber bis jetzt ist alles pikfein niedergeschrieben und ich weiss genau, in einigen Jahren werden wir an diesem Buch alle Freude haben. Spätestens dann, wenn wir irgendwo unterwegs sind, draussen regnets und wir Lust haben, etwas zu lesen. Oder wenn unsere Kinder oder Enkel dieses Buch irgendwann in die Finger bekommen und es mit Genuss lesen.

Von unserem kleinen Drucker drucke ich jeweils täglich ein kleines Klebefoto, das Anita dann in das Buch klebt und etwas dazu schreibt.

Das Buch hatten wir übrigens schon vor dem Wohnmobil extra für diesen Zweck gekauft. Es musste etwas spezielles sein, schön anzusehen, Platz haben aber nicht zu viel Platz brauchen. Bis jetzt war unsere Wahl goldrichtig.

Lästige Update 13.8.2015

Immer zum blödesten Zeitpunkt beginnen Computer, Pads und Smartphones mit ihren Update.

Ich kann mich tödlich aufregen, wenn ich schnell im Wohnmobil den Laptop einschalte, um was nachzuschauen und dann beginnt dieses Gerät mit seinen Updates mit Neustarts „Bitte haben sie einen Moment Geduld“ und dieser Moment dauert dann so lange, bis fast der gesamte Akku aufgebraucht ist.

Ist mir gerade gestern wieder passiert, und dies mit Windows 10. Das hat Nerven gekostet, aber jetzt habe ich es fast gelöst. Leider werden die Sicherheitsupdates immer noch zwanghaft runtergeladen und installiert, ohne dass man einen Einfluss nehmen kann. Immerhin werden nun keine Updates mehr für Treiber, Apps und neue Programmteile ausgeführt, dies konnte ich deaktivieren.

Und als alles endlich wieder lief, ich meine Sache erledigt hatte nahm ich mein Android-Tab in die Hand: „ 35 Apps müssen aktualisiert werden“ Mein Gott, haben diese Programmierer nichts besseres im Kopf, als ihre Apps zu verschlimmbessern?? Auch dort habe ich die automatischen Aktualisierung jetzt herausgenommen. Diese Einstellungen ist super versteckt. Man muss den Google Play Store öffnen, dort das Menu aufklappen, Einstellungen und dann dort die „Automatischen Updates“ deaktivieren. Voreingestellt ist jeweils: Apps nur mit Netzwerkverbindung aktualisieren. Aber wenn ich via Handy ein Netzwerk herstelle und dann mit dem Tablet verbinde, lädt es alle Apps runter über die mobile Datenleitung.

Ich hoffe, ich rege mich nun nicht mehr auf und lebe dadurch mindestens 10 Jahre länger

Gartanausfahrt beendet 15.8.2015

Wir sind mit unserem Knutschi wieder aus dem Garten raus, über den Rasen des Nachbarn.

Unser Rasen hat nicht gross gelitten, zwei dunkle Flecken, wo ich während dem rangieren etwas gespult bin, aber sonst sieht man eigentlich nichts. Klar, wir waren so inteligent, unseren Garten noch vor dem gross angekündigten Regen zu verlassen.

Unsere Bäume, der Stewi-Ständer des Nachbarn und die Büsche, Hausecken und Wege musste doch ganz ordentlich rangiert werden, damit wir wieder heil auf die Strasse kamen.

Aber es hat sich gelohnt, wir wissen jetzt, wo wir unseren Womounterstellplatz bauen wollen und wie es in ungefähr aussieht. Und noch wichtiger, wir wissen jetzt, dass dieser Ort uns auf unserem Sitzplatz zu keiner Zeit die Sonne nimmt. Nur weniger Rasen müssen wir dann mähen.

Elektrodeckel verloren 16.8.2015

Auf der Autobahn klapperte es eine Weile, dann war Ruhe?

Anscheinend habe ich den Deckel der Aussenstromaschlussdose nicht richtig geschlossen. Auf der Autobahn klapperte er plötzlich zwischen waagrecht und senkrecht an der Aussenseitenwand. Ich konnte es gerade noch im Rückspiegel sehen, was denn da so klappert und schon flog er weg! Mist, wenn er geöffnet ist, hält er ca 110 km/h aus bis er wegfliegt…

Ich bin ein Depp, habe mich kurz aufgeregt und dann aber bei erster Gelegenheit grad noch bei unserem Wohnmobilhändler in Salmsach gehalten. Neuer Deckel gekauft, montiert und schon wieder alles wie neu. Clever ist, dass die Stifte, die diesen Deckel halten sollten, nicht ganz starr sind. So fliegt der Decke wohl relativ schnell weg, aber es geht nichts kaputt dabei. Die Reparatur ist also sehr einfach.

Ich rechnete damit, dass die Wohnmobilbesitzer wie überall abgeschröpft werden und so ein Deckel mindestens 30.- kostet. Welche Überraschung, dass dieser Deckel schlussendlich nicht mal 10.- gekostet hat. Immer noch teuer für ein solches Plastickstück, aber sehr, sehr erträglich.

Ich bin wieder glücklich...

Ab nach Niederlande 17.8.2015

Am Donnerstagmorgen habe ich einen Termin in Deutschland und am Mittag entscheiden wir spontan: Mittwochabend ab nach Holland

So stelle ich mir Holland vor

Endlich mal eine gute Idee, die wider haben. Anita hat ab Donnerstag frei und ich verschwinde einfach und arbeite dann halt vom Knutschi aus. Da wir schon im Frühling mal nach Holland wollten, aber nichts daraus wurde, holen wir das nun jetzt nach.

Aber wohin in den Niederlande? Den Süden rund um Maastrich kenne ich von meiner Radzeit noch sehr gut, auch den höchsten Punkt dieses Landes habe ich schon ein paarmal bestiegen. Also reizt mich eher der Norden. Und auf der Karte habe ich gesehen, dass es nördlich von Amsterdam so zwei schöne Strassen über das Meer hat. Also ist es schon mal klar, dass ich da durch fahren muss.

Bei Tante Google mal noch die Suchbegriffe Sehenswürdigkeit Niederlande eingegeben und schon spickt es einige schöne Fotos aus. Windmühlen, Soldatenfriedhof, Wattenmeer, grosse alte Segelschiffe. Na also, da wissen wir ja schon, was wir alles ansehen wollen, Geplant wird dann aber morgen oder am Mittwoch Abend im Knutschi etwas genauer.

Wir freuen uns, endlich wieder mal so eine richtig (kleine) Womoreise…

Knutschi reisefertig machen 18.8.2015

Na ja, das ist etwas übertrieben, aber immerhin ich habe es heute wiedermal gewaschen.

Nun glänzt es wie neu. Mahr konnte ich heute Abend aber nicht mehr machen. So steht dann noch einiges morgen an. Am morgen zuerst stecke ich es an Landstrom, danach wird der Kühlschrank und Tiefgefrierer eingestellt, damit sie bis zu unserer Abfahrt gegen Abend schon schön kühl sind. Während der Fahrt selber können sie die Temperatur halten, aber abkühlen, dafür haben sie dann zu wenig zupf.

Danach Wasser füllen, wenigstens die Hälfte, damit wir über die ersten zwei, drei Tage kommen, Fahrräder aufladen, schliessen gehen wir ins Fahrradparadis, und natürlich mein Laptop und Fotoapparat einladen. Ups, ich könnte meine Batterie des Fotoapparates noch aufladen, habe sie sicher schon seit Wochen nicht mehr. Aber sie ist wirklich super, hält eine Woche Urlaub problemlos durch. So vom Thema abgewichen, noch ein paar Kleider einladen und dann los. Diesel tanken wir unterwegs, Einkaufen gehen wir auch unterwegs oder erst in Holland. Schliesslich wollen wir auch noch einige regionale Produkte essen.

Wir freuen uns riesig, obwohl wir noch nicht genau wissen, wohin wir eigentlich gehen wollen. Ein Tipp haben wir bekommen, die Insel Texel. Auf der Karte genau das, was wir suchen.

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