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Bergstrecke Richtung Beddgelert England 2016
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Reisebericht

Ausbau Hubbett und fast 64kg gespart 13.5.2018

Um 63,6kg Gewicht zu sparen und etwas mehr Raumgefühl zu haben, baute wir das Hubbett vollständig aus. Eine Anleitung.

so sieht es ohne Bett aus

Ganz vorweg: es gibt doch etwas Arbeit, aber aus unserer Sicht lohnt es sich total, wenn man das Hubbett zu wenig braucht. Allerdings gibt es genau zwei Knackpunkte, die man beachten muss. Zum einen das Lösen der Stossdämpfer und die vordere Schraube der Hebearme, dort wo das Hubbett festgeschraubt ist. Diese Schraube lässt sich nur mit viel Kraft lösen oder eben gar nicht. Bei mir sass die so fest, dass der Schraubkopf vom Sechskant-Inbus-Schraube zur Zwölfkant-Inbus-Schraube mutierte. Wenn ich da weiter gewürgt hätte, hätte ich nun ein Rund-Nixkant-Inbus-Schraube. Die Mutter zwischen dem Gestänge liess sich bei mir auch nicht lösen, ich hatte keinen so schmalen Schlüssel. 

festsitzende Schraube

Man kann also vor dem Ausbau schon mal probieren, diese Schraube zu lösen. Schafft man dies nicht, muss man das gesamte Bett auseinandergenommen werden. Dies gibt zwar wesentlich mehr Arbeit, aber man kann das Bett danach problemlos irgendwo verstauen.

Also, jetzt von vorne Schritt für Schritt.

Zuerst mal die Matratze raus. Da sieht man schon mal, wie gross das Hubbett ist und dass man das gesamte Hubbett niemals ganz zur Tür raus bringt (minus 8kg)

Danach die Vorhänge abmontieren, die die Hebevorrichtungen verdecken. Unten sind sie mit Klett am Brett befestigt, oben einfach ausfahren, nachdem man den ersten Vorhangstopper durch eine 90-Grad-Drehung lösen kann. Danach habe ich die Vorhangschiene und die Bettgittersicherungsverschlüsse von der Decke abgeschraubt (minus 1kg).

Nun unter dem Lattenrost und beim Gestänge alle Kabelbinder und Steckverbindungen der Kabel entfernen und öffnen. Ich war da nicht zimperlich und habe auch Kabel durchgeschnitten, denn Stecker und Kabelverbindungen sind schnell wieder gemacht. Und man kann später die meisten Kabel sowiso kürzen und Gewicht sparen. Die eingebauten LED-Lampen unter dem Hubbett können einfach von oben nach unten gedrückt werden und sind so schon mal weg.

Nun mal noch zwei 5-Liter-Wasserkanister mit Wasser füllen. Wenn die Schränke und immer mehr abgebaut wird, bleibt das Bett nicht mehr freiwillig unten. Es braucht ca. 10kg Gewicht, damit es unten bleibt, wenn es soll.

Nun kommen die Schränke dran. In den Hängeschränke die vier Schrauben innen bei der Verkleidung zu den Kabel und Schaltern lösen und danach diese Verkleidung verschieben. Herausnehmen kann man sie noch nicht, nur verschieben und auch dort alle Stecker und Kabel lösen.

Nun alle Schrauben unter den Plastikabdeckungen lösen, die an die Decke geschraubt sind. Das sind doch einige und auch vorne an der Blende über dem Türchen gibt es doch einige Schrauben, die gelöst werden müssen. Beim linke Hängekasten (Sicht Fahrtrichtung) sind oben in der Mitte beim Türchen noch zwei Schrauben, die auch zur Decke gehen. Sie sind nicht gut sichtbar, aber die müssen auch gelöst werden.

Danach die vier grossen Schrauben an der Rückwand lösen und schon hat man die Hängeschränke ausgebaut. Hier sollte man zu Zweit sein, jemand löst die Schrauben, die andere Person sichert den Hängeschrank.

Ging ja ganz easy bis jetzt.

Nun mit einem Schraubendreher vorsichtig die weissen Plastikabdeckungen am weissen Kunstlederhimmel abklipsen. Vorsichtig unten hineinfahren und dann wegdrücken. Diese Abdeckungen auch bei der Blende nach hinten wegdrücken und dann die Schrauben der hinteren weisse Abdeckung lösen, auch die Leiterhalterungen und den Handgriff. Beim Handgriff etwa mittig der Abdeckung mit einem Schraubendreher dazwischen fahren und hochdrücken, dann lösen sich diese Abdeckungen und man kann die Schraube lösen. Sind alle Schrauben weg, ist auch die lederbezogene Abdeckung weg.

Beim Drehgriff der Sicherung oben die vier Schrauben lösen, unten das Plastikteil in der Mitte wegklipsen und die darunterliegende Schraube ebenfalls lösen. Dann kann man das Schwarze Plastikteil wegnehmen und die Sicherung hält aber noch immer. Nun kann man alle Schrauben des weissen Betthimmels lösen und kann diesen danach nach aussen bugsieren. Das ist neben der Matratze übrigens das grösste Teil (Himmel – 9,5kg).

während dem zerlegen

Nun das hintere Alu-Rahmen-Teil losschrauben und nach hinten ausfahren. Die Holzlatten des Lattenrost sind nun frei und können auch entfernt werden (alle Holzlatten – 6,2kg). 

Nun wird es Zeit, die Stossdämpfer zu entfernen. Dies geht am besten, wenn das Bett möglichst weit oben ist, dann sind die Stossdämpfer am meisten entlastet. Dann die untere Schraube des Stossdämpfers lösen und einfach schauen, dass die Finger nirgends dazwischen sind. Bei mir hat sich die Schraube etwas verkantet, mit einem grossen Schraubenzieher als Hebelhilfe den Stossdämpfer etwas zurückdrücken und dann die Schraube ganz lösen. Die Stossdämpfer sind sehr stark eingestellt, aber da sie oben noch angeschraubt sind, kann nicht viel passieren. Sind sie dann ganz entspannt, kann auch die obere Schraube gelöst werden und schon wieder sind einige Kilos aus dem Womo bugsiert. Aber jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich wüsste echt nicht, wie man diese Stossdämpfer wieder einbauen könnte… (Stossdämpfer – 1,5kg)

Entweder kann jetzt versucht werden, diese eine Schraube zu lösen und der gesamte Rest des Hubbettes heraus zu nehmen oder das Hubbett weiter zu zerlegen. Ich würde zur Option weiter zerlegen tendieren, was auch problemlos geht. (Option eins hat bei mir nicht funktioniert, da ich diese schraube nicht lösen konnte) Schlussendlich sind nur noch die Hebevorrichtung und der linke und rechte Teil des Alu-Rahmens an der Hebevorrichtung. Die Hebvorrichtung habe ich dann inklusive diesem Alurahmenteil entfernt. Jede Haltevorrichtung ist mit ca. 10 Schrauben an der Womoseitenwand angeschraubt. Alle Schrauben lösen und versuchen, die eigenen Finger nicht einzuklemmen (Hebevorrichtung – 20,4kg).

fast fertig

Das ganze Bett ist so zerstörungsfrei ausgebaut worden. Der Wiedereinbau der Hängeschränke und andere Verschönerungen im nächsten Beitrag.

Weitere Gewichtseinsparungen:

  • nicht mehr benötigstes Holz 3kg
  • Schrauben, Armaturen ect. 1kg
  • Alurahmen 13kg

PS: sorry wegen den schlechten Fotos, sind nur Handybilder und wir haben leider noch keine neue Fotoausrüstung.

Nachher habe ich noch die Decke verschönert -> zum Beitrag

Umbau abgeschlossen 14.5.2018

Das Hubbett ist draussen, die Hängeschränke wieder drinnen und ein schwungvoller Kabelkanal inklusive Beleuchtung ist eingebaut.

Ein bisschen stolz bin ich nun schon. Die Hängeschränke unter dem Hubbett hängen nun an der Decke, die Spots unter dem Bett sind nun in einem schwungvollen Kabelkanal direkt an der Decke und alles selber geplant und selber gemacht. Allerdings ist mir noch ein peinlicher Lapsus passiert. Als ich die Spots montieren wollte, bohrte ich die fünf Löcher in die Abdeckung des Kabelkanals und montierte danach die vier Sports. Ja genau, fünf Löcher und nur vier Spots! Ich war mir sicher, dass unter unserem Hubbett fünf Spots strahlten. Man hätte besser vor dem Löcher bohren gezählt...  

Jetzt muss ich dann einfach noch einen neuen, gleichen Spot auftreiben und dann sieht es wieder top aus und der Tisch ist erst noch heller beleuchtet! Die Schrauben in meiner Unterdecke muss ich auch noch irgendwie weiss hinkriegen, mal schauen, ob ich irgendwo weisse Schraubabdeckungen auftreiben kann.

Die Schränke sind nun etwas höher wie vorher, die Kopffreiheit beim Tisch ist viel grösser und es fällt durch das nun "neue" Dachfenster auch tagsüber viel mehr Licht in die Tischgegend. Auf den ersten Blick hat sich der Umbau total gelohnt, ist doch unser Womo nun über 60kg leichter und irgendwie auch luftiger.

Jetzt muss ich morgen mal alles wieder aufräumen und reinigen und warten, bis wir einen neuen Fotoapparat haben und dann kann ich neue, tolle Bilder liefern. Selbstverständlich werde ich in den nächsten Tagen dann auch noch eine Anleitung für den Nachbau einstellen.

Braucht übrigens irgend ein Bastler noch ein Hubbett, dass er in sein Womo einbauen will? Oder braucht jemand noch Ersatzteile? Ich werde das Hubbett keine 10 Jahre in unserem Keller lagern und erst dann wegwerfen.

Neue Decke nach dem Ausbau des Hubbetts 16.5.2018

Das Hubbett ist ausgebaut und geht es an die neue Montage der alten Hängeschränke

die Montage der Seitenteile Decke

Das Hubbett wurde rückstandsfrei aus dem Womo abmontiert, nur einige Löcher in der Seitenwand und in der Decke sind zurück geblieben. Der Auftrag ist nun klar: die Hängeschränke wieder montieren, möglichst wenige neue Löcher machen und die alten wieder brauchen. Dazu sollte alles gut aussehen und auch möglich wenig zusätzliches Gewicht haben.

Da wir das Hubbett in Zukunft nicht mehr einbauen wollen, können wir an den Schränken auch etwas Holz absägen…

Beim grösseren Schrank links (gesehen in Fahrtrichtung) demontiere ich die Rückwand und säge mit einer Stichsäge den geschwungenen Spitz gerade ab. Vorher löse ich im Sägebreich mit einem Schraubenzieher den Kantenaufsatz. Dieser ist einfach angeklebt und lässt sich von oben problemlos lösen. Ich löse ihn aber nur gerade so viel, wie unbedingt nötig. Nachdem ich diese Rückwand in der für mich richtigen Form habe (oben säge ich auf der ganzen Länge auch noch ca. 5mm ab, damit die Eckleiste der Decke nicht in den Weg kommt) klebe ich mit Holzleim die Kante wieder an und stutze das überstehende Stück mit einer Schere.

die Stirnseite des Holzes wieder anleimen

Danach montiere ich die Rückwand wieder am Hängeschrank. Ging ja easy und es sieht wie neu aus. Was man noch beachten muss, der „Kabelkasten“ im Schrank ist hinten (auch in Fahrtrichtung) und es wäre viel besser, wenn er vorne ist. Also habe ich ihn nach vorne montiert und im untersten Teil nur die Verkabelung nach vorne geführt. Man spart so doch einiges an Gewicht bei kürzeren Kabeln.

Das genau gleiche mache ich nun auch mit dem kleineren Schrank auf der rechten Seite. Allerdings muss ich da bei der vorderen Seitenwand noch Aussparungen für die Kabel aussägen. Den bestehenden Kabelkanal oben von der Tür bis ins Fahrerhaus muss ich kürzen und die Kabel werden dann oben innerhalb des Kastens verlaufen.

Kabelkanal und Verkleidung über der Türe

Ist auch bei diesem Kasten die Rückwand wieder montiert, kommt Trick 77.

Dort, wo die Hängeschränke montiert werden sollen, gibt es jetzt etwa 10 Löcher von der Halterung des Hubbettes. Diese Löcher haben vorhin die 60kg des Hubbettes gehalten, also sind sie genug stark, auch die Hängeschränke zu tragen.

Mit leichtem Pergamentpapier schneide ich von jeder Rückwand der Schränke eine exakte Kopie aus. Danach holte ich diese Papierkopie an den neuen Standort der Schränke an die Wand und markiere die bestehenden Löcher genau auf das Papier. Danach halte ich das Papier auf die Rückwände der Schränke und bohre an den markierten Stellen die Löcher in die Rückwände der Schränke.

Bohrungen der Wand auf den Schrank übertragen

Danach rufe ich meine holde Kunigunde, die den Schrank an der vorgesehene Stelle hinhält und ich schraube mit den Originalschrauben des Betthalters die Schränke in an die bestehenden Löcher. Jedes Loch hat genau gepasst! Danach schraube ich auch die Vorderseite der Schränke mit den Originalschrauben an die Decke, genau so, wie sie unter dem Hubbett montiert waren.

Das ging ja wirklich easy und die Schränke sehen aus, als ob sie nie woanders hingen…

Jetzt kommt der schwierigste eil, wo man auch etwas kreativ sein kann. An der Decke zwischen Fahrerhaus und Wohnraum müssen Stromkabel der Beleuchtung und der Steuerung die Seite wechseln, also brauchen wir dort einen neuen Kabelkanal. Und da ich die Spots unter dem Hubbett unbedingt wieder montieren wollte, müssen diese Sports in den Kabelkanal integriert werden. Ich wollte mit den Spots vor allem den Tisch besser beleuchten, also dürfen die Spots nicht nur genau zwischen Fahrerhaus und Wohnraum liegen.

Die Spots haben eine Einbautiefe von nur 2cm, mit etwas Reserve sollte dieser Kabelkanal also etwa 4cm hoch werden. Im Baumarkt gibt es Holzleisten, die 3,8cm breit sind, also perfekt für mein Vorhaben. Ich kaufte mir also eine Leiste 2400m x 38mm x 10mm und eine 1000mm x 38mm x 24mm. Dazu organisierte ich mir zwei weisse Hartschaumplatten 1200mm x 50mm x 3mm, also ziemlich dünn und biegsam. Diese Hartschaumplatten  sind sehr einfach zu verarbeiten, mit Cutter oder Stichsäge, dazu sehr leicht und sehen toll aus.

Wieder zuhause montierte ich die Lange Holzleiste genau zwischen Fahrerhaus und Wohnraum an die Decke. Dazu schnitt ich die dickere Holzleiste in Würfel, schraube diese Würfel an die Decke und die dünne lange Latte an diese Würfel. Ging wieder einfach und schnell.(siehe Foto 1).

Danach schnitt ich von einer Platte drei lange Streifen mit genau 3,8mm, also genau gleich breit wie die Holzlatten. Diese Streifen sind nun sehr biegsam und genau so wie ich diesen Deckenhimmel wollte, schraube ich diese Streifen wieder mit den Holzwürfeln an die Decke. Ich wählte da eine geschwungene Linie, das war am einfachsten und sieht irgendwie spektakulär aus… Bei der schon montierten Holzlatte schraube ich seitlich auch noch so einen Streifen hin, weil er so schön rein weiss war…

Danach die zweite Platte genau an die Decke halten, wo sie später hinkommt und mit einem Bleistift der geschwungenen Linie nach markieren. Die Abdeckplatte sollte rundherum noch etwa 5mm vorstehen, denn so sieht man eventuell kleine auftretende Spalten zwischen senkrechten Streifen und Abdeckplatte nicht mehr…

Danach mit einem Cutter diese Kunststoffplatte in die richtige Form bringen, mit einem 50mm Holzbohrer die Aussparungen für die Leuchten ausbohren, dann die Schraubbefestigungen vorbohren und schon kann der Himmel so montiert werden und die Kabel sind versteckt.

die Form unserer neuen Decke, damit man die Schränke noch öffnen kann

Die Verkabelung muss einfach wieder genauso hergestellt werden, wie vor dem Ausbau des Hubbettes. Aber es ist ziemlich einfach: das graue Kabel, das den Strom bringt, muss von links nach rechts zum Lichtschalter geführt werden, und ab dem Lichtschalter geht dann wieder ein Kabel nach links zu Licht des Hängeschranks und von dort an alle anderen Spots. Beim ersten Test des Schalters funktionierte bei mir die integrierte Led-Beleuchtung im Schrank nicht, aber dann hatte ich die Verpolung geändert und danach funktionierte auch dies.

Insgesamt war ich etwa zwei Tage dran, aber nicht, weil es so viel Arbeit gibt, sondern einfach Schritt für Schritt und jedesmal überlegen, wie ich das jetzt genau will und wie man das lösen könnte. Und dann habe ich alles dreimal kontrolliert, damit ich ja keinen Fehler mache. Mit etwas Routine wäre diese Arbeit an einem Nachmittag gemacht.

Aber jetzt haben wir riesige Freude daran, viel mehr Licht und weniger Gewicht. Anita muss jetzt dann noch alles schön dekorieren und Ideen sammeln, wie man die bestehenden und sichtbaren Borlöcher vom Hubbett noch unsichtbar machen kann.


Halber Preis für Schweizer Inselhüpfer 19.5.2018

Für den halben Preis nach Griechenland, Sardinien oder Marokko. Möglich für Mitglieder des SCCV mit den Grimaldi-Lines.

Das ist mal ein super Angebot des Schw. Camping und Caravanning Verband. Dieser handelte mit den Grimaldi-Lines ein 50%-Reduktion der Preise für Mitgliedern auf allen Überfahrten. Egal ob nach Sardinien, Marokko, Sizilien oder Griechenland.

Ich habe seit letzten Herbst regelmässig Kontakt mit dem Vorstand des SCCV und dieser beteuerte immer, dass sie nun viel mehr für die Wohnmobilisten tun wollen. Anscheinend wirklich nicht nur Lippenbekenntnisse, denn dieses Angebot ist für uns Wohnmobilisten Gold wert. Der jährliche Mitgliederbeitrag von 65.- hat man locker und mehrfach schon bei einer Fährüberfahrt wieder eingespart. Und je mehr Wohnmobilisten Mitglied werden, desto mehr wird sich der Verband für uns einsetzen. Denn wenn wir ehrlich sind, setzt sich sonst niemand in der Schweiz für mehr Stellplätze oder andere Lobbyarbeit für uns ein. Und es wird nun Zeit, dass die Wohnmobilisten auch in der Schweiz gehört werden.

Klar ist auch, dass wir ja ziemliche Individualisten und Eigenbrötler sind und darum nur widerwillig Mitglied in einem Club werden, ausser vielleicht im Royal Nord Cap Club. Ich bin typischerweise auch kein grosser Clubmensch. Aber manchmal ist es tatsächlich von Vorteil, auch längerfristig, sich in einer Organisation zu verbinden und so mehr Gewicht zu haben (keine Angst, das eigene Womo wird nicht schwerer). Ich bin seit letztem Herbst Mitglied...


Externe Links

Ablagefläche in der Küche vergrössert 24.5.2018

Selten war ich so stolz über einen kleinen Ausbau wie heute.

Das Problem kennen ja alle im Wohnmobil, wenn man kocht oder danach abwäscht, fehlt es einfach etwas an Platz und Ablagefläche. Inspiriert von anderen Wohnmobilisten machte ich mich heute an eine zusätzliche Ablagefläche.

Das Prinzip ist ja einfach, aber man muss zuerst darauf kommen. Statt den Kopfstützen über der Sitzbank könnte man diesen Platz perfekt für ein Ablagetablar benutzen. Kopfstützen raus, selber konstruierte Stützen rein, Brett anschrauben, fertig. Das ist die Kurzfassung, aber bis es soweit war, brauchte ich einige Ideen und Inspirationen.

Problem Nr. 1: wo nehme ich solche Ersatzstützen her, ohne die Original-Kopfstützen zu zerstören. Ich versuchte es mit einer Gewindestange, mit einem 12mm Alurohr und sogar mit einem 12mm Holzstab. Aber bei allen hatte ich das gleiche Problem: wie montiere ich das Brett oben auf? Da ich nicht selber schweissen kann, ab zum nächsten Metallbauer. Auftrag, zwei 12mm Rohre mit einem Abstand von Zentrum bis Zentrum 106mm an eine Metallplatte schweissen, die ein paar vorgeborte Schraubenlöche haben. Und dies zweimal, einmal mit 26cm länger und einmal mit 19cm Länge.

Problem Nr. 2: die Abdeckung der Spüle ist hochgeklappt höher wie der Sitzbank, also muss das Tablar zwei verschiedene Höhen haben, hinten an der Wand tiefer, vorne bei der Spüle höher. Und wenn es hinten tiefer ist, wäre das doch ein idealer Platz für die Kaffeemaschiene! Daraus ergibt sich aber 

Problem Nr. 3: die Kaffeemaschine muss am Strom eingesteckt werden, also müsste idealerweise eine 220V-Steckdose in der Nähe sein. Ganz perfekt, direkt ins Tablar eingelassen. Eine Steckdose ist schnell gefunden, aber es ergibt sich damit 

Problem Nr. 4: Das Tablar soll demontierbar sein, so, dass wenn wir zu viert verreisen, die Kopfstützen wieder normal montiert werden können. Also muss das Kabel der Steckdose einen Stecker besitzen, den man hinter den Polstern einfach normal einstecken kann.

Realisierung: ging schlussendlich einfacher wie gedacht. Brett von 90x20x2cm kaufen, in drei Teile zersägen und wie eine Treppenstufe zusammendübeln. Der Unterschied zwischen oberen und unterem Tablar beträgt 9cm. Danach das Loch für die Steckdose ausbohren, Steckdose montieren und dann die neuen Stützen vom Metallbauer anschrauben.

Die Verkabelung ist ziemlich einfach. Von der Steckdose unter dem Tisch ziehe ich ein neues 220V-Stromkabel zum Wassertank und dann hinter den Polstern zum Tablar hoch. Hinter dem Polster montiere ich ans Kabel einen Stecker, der dann an das Kabel vom Tablar passt.

Tablar in die Löcher der Kopfstütze stecken, Stecker verbinden, Kaffeemaschine ausprobieren und eine riesen Freude habe. Alles läuft perfekt, sieht super aus und es ergibt sich wahnsinnig viel neue Ablagefläche.

Wir haben selten einen so kleinen Ausbau mit einem halben Nachmittag Arbeit, der so viel mehr Luxus bietet. Eigentlich müssten die Hersteller solch ein Tablar standartmässig anbieten können!

Erfahrungsbericht


Intervall Fahrzeugprüfungen 25.5.2018

Unser Knutschi wird nun in seinem vierten Jahr zur Fahrzeugprüfung aufgeboten, ist das nun zu früh oder nicht?

Kaum war das Aufgebot hier, begannen schon die ersten Diskussionen. Warum jetzt schon? Es ist doch neu, dass die Fahrzeuge erst im 5. Jahr nach dem Kauf zur Fahrzeugprüfung müssen etc. etc. Ist das nun Geldmacherei und sind wir wirklich zu früh aufgeboten wurden?

Nein, leider nicht! In der VTS  Art. 33 Periodische Prüfungspflicht Absatz 2.b Punkt 5: 

"Wohnmotorwagen und Motorwagen mit aufgebautem Nutzraum erstmals vier Jahre nach der ersten Inverkehrsetzung, anschliessend nach drei Jahren, dann alle zwei Jahre."

Schade, denn unter Punkt Absatz 2.c Punkt 1 würde stehen:

"leichte und schwere Personenwagen, erstmals fünf Jahre, jedoch spätestens sechs Jahre nach der ersten Inverkehrsetzung, anschliessend nach drei Jahren, dann alle zwei Jahre."

Und bei unserem Wohnmobil steht im Fahrzeugausweis ganz klar ein schwerer Personenwagen. Aber unser Wohnmobil ist eben ein Wohnmotorwagen, und das wird eben im Artikel 11 Absatz 1 und Absatz 3 der VTS genau beschrieben.

Wir müssen also in zwei Wochen unser Wohnmobil vorführen, ob wir wollen oder nicht…

Verschlossene Aufbautüre öffnen 26.5.2018

Es ist erschreckend einfach, eine verschlossene Aufbautüre ohne Beschädigung und Schlüssel zu öffnen und wieder zu schliessen.


Der Einbruch vor einen Monat lässt mich einfach nicht wirklich in Ruhe. So habe ich in letzter Zeit unser Womo im Bereich der Türe genauestens untersucht und da einige Kratzer entdeckt. Anhand dieser Kratzer konnte ich dann den Einbruch genau rekonstruieren und es ist erschrecken einfach, so eine Aufbautüre ohne Schlüssel zu öffnen.

1 - Kratzspuren aussen, 2 - innen

Ansicht von Aussen

Die Kratzspuren waren alle nicht um das Schloss, wie am Anfang vermutet, sondern 30cm weiter oben, genau dort, wo die Tür verriegelt ist. Aussen gibt es an zwei Stellen Kratzer, innen an einer Stelle. Aufgrund dieser Kratzer begann ich dann zu probieren und pröbeln, was die Einbrecher wohl erreichen wollten. Mit einem Schraubenzieher begann ich von den Kratzern Richtung Verriegelung zu stochern und man glaubt es kaum, 30 Sekunden herumgestochere und das Schloss war auf! Hä, wie ging denn dass? Nach ein paar weiteren Versuchen war klar: Wenn man mit einem Schraubendreher in die schöne Öffnung oberhalb des Riegels in den «Riegelbereich» hineindrückt, kann man dort eine Feder auslösen, die die Türverriegelung öffnet, ohne dass das Schloss auch nur tangiert oder benützt werden muss. Echt wahr!

dort kann man mit einem Schraubendreher die Feder lösen

Keine Viertelstunde später war klar, wie der Einbruch genau ablief. Wenn man mit einem schmalen Eisenblech, dass an der richtigen Stelle gebogen und nicht zu breit ist, bringt man die Aufbautüre auf, ohne irgend etwas kaputt zu machen. Und wenn man danach die Türe wieder zudrückt, hat man das Gefühl, die Türe ist immer noch verschlossen. Man hat keine Chance, dass man sehen und bemerken kann, dass jemand die Türe ohne Schlüssel geöffnet hatte. Nur das schmale Eisenblech, das zwischen die Tür gesteckt werden muss, hinterlässt feine Kratzer.

so öffnet man die Türe

Es ist kaum zu glauben, man braucht also keinen Masterschlüssel oder eine sonstige Kopie, man kann mit einem schlichten Eisenblechlein die geschlossene Türe öffnen und wieder schliessen. Das gibt mir echt zu denken. Wenn die Hersteller nur ein kleine, billige Blechdose innen an der Tür um die Verriegelung machen würde, wäre mindestens unser Einbruch nicht möglich gewesen.

Es gibt mir echt zu denken aber ich bin froh, dass ich nun weiss, wie man in unser Womo gekommen ist.

Nachtrag vom 28.5.2018

So haben wir nun das Problem gelöst


Nachtrag zu Gestern 28.5.2018

Ich muss mich nun doch nochmals Äussern zu meinem Video von Gestern.

Foto 1: gesichert mit einem kleinen Draht.

Also erstens hätte ich nie gedacht, dass dieser Eintrag so hohe Wellen wirft. Innerhalb von 24 Stunden wurde der Beitrag über 4000 aufgerufen. Und anscheinend war nicht nur ich geschockt, wie einfach sich so eine Tür öffnen lässt. Aber noch fast mehr geschockt war ich, als ich heute mein Emailpostfach geleert habe und vieles unter der Gürtellinie lesen musste, was für ein Idiot ich sei, solche Anleitungen für Einbrecher online zu stellen etc. etc.. Das man diese Meinung vertreten kann, verstehe ich zum Teil sogar, nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass solche Informationen an die Öffentlichkeit gehören und andere Wohnmobilisten gewarnt werden müssen. Wenn ich nämlich gewarnt gewesen wäre, wäre unser Einbruch ganz sicher nicht so einfach abgelaufen. Es gibt einfache Abwehrmassnahmen, wie so etwas nicht passieren kann. Und Einbrecher mit krimineller Energie wissen dies eh schon längst oder finden es bei Interesse genauso in kurzer Zeit heraus wie ich.

Geschockt bin ich aber auch, dass die Hersteller diese Sicherheitslücke alle kennen und ihre Kunden einfach nicht darüber informieren. Viel lieber verkaufen die Zubehörfirmen Zusatzschlösser und Alarmanlagen, oder warnen uns vor Gasüberfällen und bieten dafür Gaswarner an.

Mir ist absolut klar, dass die Kunden günstige Modelle wollen und die Hersteller unter extremem Spardruck leiden (Obwohl in den letzten Jahren eher der Produzierdruck gross ist, die Wohnmobile gehen ja weg wie warme Semmel). Aber eigentlich hätte ich erwartet, dass mein Händler / Produzent mich auf so grosse Schwachstellen aufmerksam macht und mir als Alternative für Zusatzgeld ein besseres Schloss / Verriegelung anbietet.

Einige Hersteller haben diese Sicherheitslücke mit ganz wenig Geld schon geschlossen, ein andere Abdeckung würde da ja schon reichen, den anderen Herstellern ist es schlichtweg egal.

Hält man sich im Wohnmobil auf, reicht je nach Verriegelung  ja schon ein kleiner Nagel /Draht / Imbussschlüssel, den man durch das kleine Loch in der geschlossenen Verriegelung steckt und die Tür ist von aussen nicht mehr zu öffnen (Foto 1), egal ob mit Schlüssel oder Flacheisen. Auf ein ähnliches System bei anderen Modellen basiert die Türsicherung Elefant, das es für wenige Euros zu kaufen gibt. Aber eben, diese Massnahmen schützen nur, wenn man sich im Wohnmobil aufhält, was aber  ja schon mal sehr wichtig wäre.

Türsicherung Elefant (Bild amazon.de)

Was aus meiner Sicht sonst am schlausten ist, bin ich mir noch nicht sicher und momentan am Abklären. Irgendwie geht es mir einfach gegen den Strich, zusätzliche Riegel und Schlösser anzubringen. Es sollte doch möglich sein, ein Womo so schliessen zu können, dass nicht jeder Anfänger einfach hineinspazieren kann und absolut keine Beschädigungen oder Spuren zurückbleiben. Denn wir haben zwischendurch wirklich an uns selber gezweifelt, ob wir nun wirklich abgeschlossen hatten oder nicht.

Das Wohnmobil wird nie ein Hochsicherheitstresor werden, aber ein Minimum von Eigentumssicherung sollte schon vorhanden sein. Vielleicht würden ja sogar die Versicherungsprämien etwas sinken…

So haben wir uns nun Abhilfe geschafft


LPG-Gasanlagen müssen im Fahrzeugausweis eingetragen sein 30.5.2018

Seit April 2018 ist das Durcheinander beim Gas noch grösser und man ist einer gewissen Willkür ausgesetzt.

neu benötigte Gegenplatte für Halterungsbefestigung

Neue Infos 5.2.2020

Ich habe jetzt viele Telefonate, Emails und Stunden der Recherche verbracht und alles ist noch nicht ganz klar. Sicher ist, dass die gesamten Gasprüfungen und MFK-Kontrolle für uns Schweizer Wohnmobilisten im Umbruch sind.

Fakt ist: im Kanton Thurgau und je nach Prüfungsexperte im Kanton Zürich kommt momentan kein Wohnmobil mit LPG-Anlagen durch die Prüfung beim Strassenverkehrsamt, welche die LPG-Anlage nicht im Fahrzeugausweis eingetragen hat (dies ist ca seit Mitte Mai so). Die LPG-Anlage kann aber nur eingetragen werden, wenn der Gastank oder die eingebauten Gasflaschen bei einem Aufprall 20g schadlos überstehen. Die normalen, handelsüblichen Halterungen der Gasflaschen überstehen keine 20G. Man muss sie also zusätzlich sichern. Da steht aber das nächste Problem an: die Halterung muss zertifiziert und geprüft sein, gar nicht so einfach in der Schweiz.

Die Garage Staub in Salmsach, Gasprüfungsstelle für Womos, hat mit dem Thurgauischen Strassenverkehrsamt eine Halterung entwickelt, die mit den handelsüblichen Befestigungssystemen kompatibel sind.

Das Prinzip: bei der normalen Halterungen werden bei einem Aufprall mit 20g die Befestigungsschrauben aus der Verankerung (Holz oder Blech) gerissen, beim neuen System wird eine Gegenplatte montiert woran die Halterung befestigt wird. Im Kanton Thurgau werden Wohnmobile mit diesem Halterungssystem problemlos im Fahrzeugausweis eingetragen.

Diese Lösung gilt für den Kanton Thurgau, wie es im Kanton Zürich aussieht, ist noch nicht ganz klar. Wenn die Strassenverkehrsämter schlau genug sind, kommunizieren sie untereinander und die Thurgauer Lösung sollte auch für den Kanton Zürich gültig sein. Allerdings gibt es je nach Prüfungsexperte im Kanton Zürich auch Womofahrer, wo die LPG-Anlage nicht mal angeschaut wurde.

Nun kommt aber das andere Problem: nicht alle Strassenverkehrsämter sind schlau und kommunizieren und haben so diese neue Regelung mitbekommen, St.Gallen und viele anderen wissen davon noch nichts und man kommt ohne Probleme und ohne das die Gasinstallation angeschaut wird, durch die Fahrzeugprüfung. Sogar das ASA, die Gemeinschaft der Schweizer Strassenverkehrsämter, behauptet bis heute, dass die Gasinstallation in einem Womo bei einer Fahrzeugprüfung gar nicht angeschaut wird… Obwohl die ersten Womos ja gar nicht mehr durch die Prüfung kamen. Aber das ASA hat jetzt zuerst mal bis nächste Woche Urlaub.

Man hat also Glück oder Pech, je nachdem in welchem Strassenverkehrsamt und mit welchem Prüfungsexperte man die Prüfung momentan absolviert.

Für die Praxis:

Will man eine LPG-Gasanlage neu installieren, muss sie also den neuen Anforderungen genügen und im Fahrzeugausweis eingetragen werden. Man muss also darauf achten, dass das richtig geschieht, und man die Papiere für den Eintrag im Ausweis erhält.

Für bestehende Anlagen kein Grund zur Panik, beim nächsten Garagenaufenthalt muss eine zertifizierte Halterung montiert werden und mit den Papieren dazu kann der Eintrag im Fahrzeugausweis beantragt werden. Für Thurgauer: bei der Garage Staub die Halterung einbauen lassen.

Wirklich beeilen muss man sich nicht (ausser Thurgauer und Zürcher), denn die meisten Prüfungsstellen wissen noch gar nicht, worum es geht. Aber innerhalb der nächsten zwei Jahre sind dann alle Mitarbeiter der Strassenverkehrsämter geschult und man braucht dann diesen Eintrag. *Tipp an die Zürcher: leider keinen, momentan besteht ihr die MFK mit LPG-Gasanlage nicht, ausser ihr habt ein Gutachten von der ATP, was ungefähr 600 SFR kostet und momentan fast nicht zu erfüllen ist.

Jetzt noch an all die Kritiker, die in den Kommentar nun loslegen:

  • Eingebaute Gasflaschen werden neu wie ein Gastank behandelt.
  • Die Kantonspolizei Bern wies auf die Eintragung von LPG-Gasanlagen im Fahrzeugausweis schon beim Suisse Caravan Salon 2017 hin.

Artikel Prüfungsintervalle

Artikel Gasprüfung

Begriffserklärung EKAS Richtlinie 6517 Flüssiggas

Fahrzeugbehälter
Flüssiggasbehälter, der mit einem Fahrzeug (Strassen- oder Wasserfahrzeug) fest verbunden ist und Flüssiggas für die Verwendung im Fahrzeug selber oder für dessen Antrieb enthält. Es wird auch der Begriff «Gastank» verwendet.

Gasflasche
Eine Gasflasche ist ein ortsbeweglicher Druckbehälter für die Speicherung von Gas. Eine Gasflasche kann ein Volumen von bis zu 150 Litern aufweisen.

Anmerkung womoblog.ch: eine eingebaute Gasflasche ist nicht mehr ortsbeweglich und wird dadurch zum Fahrzeugbehälter

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Anmerkung: ich werde diesen Artikel beim Auftauchen neuer «Beweise» immer aktualisieren. Wer also ausser in den beiden erwähnten Kantonen mit seiner LPG-Anlage nicht durch die Fahrzeugprüfung kommt, bitte in den Kommentaren reinschreiben.

Anmerkung 7.6.18: im Kanton St.Gallen muss man den Prüfbericht der Gasanlage mitnehmen und dann wird die LPG-Anlage im Fahrzeugausweis problemlos nachgetragen. Siehe Blogeintrag

*Anmerkung 8.6.2018: Tipp an die Zürcher: leider keinen, momentan besteht ihr die MFK mit LPG-Gasanlage nicht, ausser ihr habt ein Gutachten von der ATP, was ungefähr 600 SFR kostet und momentan fast nicht zu erfüllen ist.

*Anmerkung 23.1.2019: Tipp an die Zürcher: lässt euer Fahrzeug in einem anderen Kanton prüfen. Zitat "Freiwillige Fahrzeugprüfungen in anderen Kantonen sind ohne Bewilligung möglich. Bitte nehmen Sie dazu mit dem Strassenverkehrsamt des gewünschten Kantons Kontakt auf und senden Sie uns die Vorladung des gebuchten Termins zu. Die Abmelderichtlinien, welche auf unserer Vorladung vermerkt sind, sind zu berücksichtigen.
Nach erfolgter Prüfung ist uns der Prüfbericht oder eine Kopie desselben (mit Originalstempel versehen) zusammen mit dem Fahrzeugausweis zuzusenden, damit das neue Prüfungsdatum eingetragen werden kann. Wurde das Nachkontrolldatum im Ausweis durch den Prüfkanton bereits eingetragen, benötigen wir nur den Prüfbericht."

Aber Achtung: neue Teile (wie LPG-Gasanlage) können nicht Ausserkantonal eingetragen werden!

Weitere Möglichkeiten

Externe Links

Handyaufladestation 31.5.2018

Wir haben nun 20cm mehr Platz und Anita sofort eine neue Idee, wie man diesen nützen kann.

unsere neue Fensterpartie

Durch den Ausbau unseres Hubbettes haben wir zwischen Fenster und Decke nun 20cm mehr Platz in der Höhe. Die Hängeschränke hängen nun eben direkt unter der Decke und nicht mehr unter dem Hubbett.

Aber in diesem 20cm breiten Streifen an der Wand gibt es von der Aufhängung vorher noch vier Löcher. Ich überlegte mir dauernd, wie ich diese Löcher verschliessen könnte und merkte nicht, dass Anita schon lange an der Nähmaschine am Werken ist. Irgendwann präsentierte sie mir dann ihre neue Kreation und mein Lochproblem war gelöst!

Aus einem Stück Vorhangstoff von unseren Womovorhängen legte sie einen Streifen doppelt übereinander, nähte so ein paar Fächer rein, hinten ein Klebverschlussband annähen und fertig. Ich musste nur noch behilflich sein, das Gegenstück des Klebeverschlusses gerade an die Wand zu kleben und fertig. In den Fächern haben wir jetzt Platz für unsere Handys, Tablets und die Aufladekabel.

praktisch, oder?

Und auch noch ein anderes Problem wurde so gelöst: unsere Aufladekabel sind so kurz, dass sie von der Steckdose unter dem Hängeschrank nun nicht mehr bis zum Tisch runter reicht. Wir hätte neue Aufladekabel gebraucht, aber mit Anita’s Idee ist das nun auch gelöst.

Sieht doch toll aus, oder?

Reisestrecken

unseres Reisestrecke