Einmal mehr hat uns unser Wohnmobil gerettet, auch wenn es nur vor dem Haus steht
Heute Morgen ein Schock! Ich laufe schlaftrunken die Treppe runter und sehe am Boden kleine Viecher herumkrabbeln. Als dann der Augenschmalz vollständig entfernt war, sehe ich eine putzfidele Ameisenstrasse die Treppe hoch, dem Gang entlang in die Küche. Von wo kommen denn urplötzlich diese Viecher her??
Anita und ich erforschen diese Ameisenstrasse (ist übrigens ganz interessant, dieses gekrabbel zu verfolgen), sie beginnt in einem kleinen Loch unter dem Türrahmen Richtung Garage. Danach schön im Eck die Treppe rauf, 90 Grad Kurve den Gang entlang und dann vis-à-vis der Küchentüre in einer Plattenfuge wieder 90 Grad in die Küche hinein. Dort rechts dem Geschirrspühler in der Holzritze auf die Kochfläche hinauf, wo sich die Tierchen dann über die ganze Ablage verteilen.
Irgendwie kam da gar keine Lust auf ein Frühstück auf. Ok, ich liebe ja Tiere, aber das geht mir nun doch zu weit. Was tun? Erste Idee, Insektenvernichter, aber woher nehmen und nicht stehlen? Anita hat zum Glück noch keine Demenz : „ weisst du noch, wir haben doch in Finnland Mückenspray kaufen wollen und haben dann Insektenvernichter gekauft, der muss doch noch irgendwo im Womo sein!“ Keine fünf Minuten später ist die Spraydose leer und die Ameisen tot. Wie weiter? Loch verschliessen unter dem Türrahmen. Ich habe doch im Womo noch Silikonspray, als ich den Motorraum abgedichtet habe. Also wieder raus zum Womo und die nächste Dose geholt. Loch gefüllt, Problem behoben.
Wenn wir unser Womo nicht hätten…