Morgens als wir erwachen, regnet es und es zieht uns bei diesem Wetter nicht auf die Langlaufski. Also beschliessen wir, vor dem Mittag nach Hause zu fahren.
Innerhalb zwei Stunden ist unser Gefährt abfahrbereit. Anita räumt innen auf und putzt unser Knutschi auf hochglanz. Ich räume die Garage auf, entleere das Grauwasser und Toilette und mache aussen alles bereit. Es ist schon genial, innhalb zweier Stunden haben wir den Haushalt komplett gemacht, alles gereinigt und so eingerichtet, dass wir zu Hause kaum mehr Arbeit damit haben.
Um halb zwölf fahren wir Richtung nach Hause, na ja, nicht ganz direkt, sondern einen kleinen Umweg über Thusis. Dort hat es an der Autobahnraststätte die einzige LPG-Gas Tankanlage weit und breit und wir tanken unser Gas wieder auf. Es passen sagenhafte 14 Liter für 14 Franken hinein. 14 Tage Wintercamping und wir haben nur 14 Liter Gas gebraucht! Das ist ja echt genial. Eine Stunde später sind wir zu Hause. In unserem Rheintal bläst der Föhn 14 Grad warm und morgen solls viel Schnee geben. Also die Gelegenheit nützen, Anita spritzt mit unserem Hochdruckgerät unser Wohnmobil ab, ich schrubbe mit Bürste den letzten Dreck und Salz ab und schon 50 Minuten später blitzt unser Knutschi auch von aussen. Jetzt kann der Schnee wieder kommen. Sollen wir Montag für drei Tage nach Balderschwang(D) fahren? Langläufeln und den billige Euro ausnutzen? Das Knutschi wäre wieder bereit.
Ach ja, billiger Euro, heute gabs an fast keinem Bancomat in der Schweiz Euros zu beziehen, die Bankfilialen haben alle keine Euros mehr und bei den Postfilialen gibt es pro Person nur 300 Euro als Maximum zum wechseln. So etwas habe ich in der finanzdominierten Schweiz noch nie erlebt...