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Morschach Schweiz 2014
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Keramikveredelung II

Ich wasche mein Knutschi

Vor etwas mehr wie einem Monat habe ich versprochen, dass ich nun wieder über die Keramikveredelung meiner Garagentüre berichte. Nach dem Abstecher in die Sächsische Schweiz, über 1000km Fahrt und viel Regen scheint es mir eine gute Wahl für ein erstes Zwischenfazit.

Nur per Auge ist kein grosser Unterschied zwischen Garagetür und restlichem Wohnmobil zu erkennen, beide sind in etwa gleich dreckig, allerdings eher sauber, da das Regenwasser ziemlich viel Dreck weggespült hat. Aber wenn ich nun unser Knutschi waschen soll, beginne ich wohl am besten auf dem Dach, sonst läuft ja später der Dreck von oben runter. Also Leiter holen, einen Kessel heisses Wasser und rauf aufs Dach. 

Was ich da sehe, schockt mich schon ziemlich. Von wegen fast kein Dreck und alles weggespült. Mein Dach ist ziemlich schwarz, alles so kleine schwarze Punkte, eng zusammen und es sieht scheusslich aus. So etwas hätte ich nun nicht erwartet. Wann habe ich denn das Dach zum letzten Mal gefegt? Ich überlege und überlege, es muss doch schon etwas länger her sein. Also lese ich in meinem Blog nach und such dort. Es ist ziemlich genau ein Jahr her! Also wirklich höchste Zeit. Mit Schwamm, heissem Wasser und viel Handarbeit fege ich das Dach von der Leiter aus wieder weiss. Es läuft eine graue Sauce das Womo hinab auf den Boden, aber allen Dreck und einige Verfärbungen bringe ich nicht weg. Aber immerhin ist es nun wieder weiss. Muss ich nun damit zufrieden sein? Normalerweise schon, aber heute nicht. Also hole ich mein Supermittel 4in1clean, besprühe die noch dreckigen Stellen und reibe mit einem Tuch hinterher. Es geht easy und das Dach wird sofort wieder weiss, so weiss, dass man klar einen Unterschied sieht. Nachteil: ich muss jetzt das ganze Dach so reinigen, damit es überall wieder glänzt. Und weil es eine Arbeit ist, wo man den Erfolg sieht, packt mich der Ehrgeiz und die runde Haube vorne wird grad auch noch von allen toten Insekten gereinigt, bis alles blitzeblank weiss ist. Obwohl es ziemlich gut geht, ist es doch ziemlich mühsam und es vergeht einige Zeit. Ich wäre doch besser in eine Waschanlage gefahren und hätte mein Knutschi zuerst überall mit Wasser reinigen sollen.

Na egal, für heute bin ich zufrieden, dass das ganze Dach inklusive Dachfenster, auch an den schwer zugänglichen Stellen, endlich wieder mal sauber ist.

Ich will schon aufhören und das Material versorgen, da erinnere ich mich wieder an den Grund des heutigen Putztages. Mist, ich wollte ja noch den Test mit der Veredelung machen. Also nochmals einen Kübel Wasser holen und die Seite der veredelte Garagentür waschen. 

Und da staune ich echt Bauklötze: auf der Garagentür bilden sich sofort grosse Wassertropfen, auf dem Rest hingegen nur ein Wasserfilm. Wow, ist das ein Unterschied! Dann noch schnell das Wasser abtrocken und ich bin bereit für die Begutachtung der Türe.

Von Auge ist ein Unterschied wahrnehmbar, die Türe glänz mehr wie der Rest. Aber der grosse Unterschied merkt man eindeutig beim Fühlen: die Türe ist noch merklich feiner wie der ganze Rest.

Fazit Keramikveredelung auch einem Monat: der Unterschied ist ganz, ganz deutlich noch immer zu sehen und zu fühlen.

Im August berichte ich dann nochmals darüber.

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