Wir fahren weiter an einen See, wo es wenigstens Wasser drin hat.
am Kalterer See
Der Campingplatz am Lago di Molveno ist riesig aber fast leer (genau wie der See, der ist auch leer). Es sind genau drei Fahrzeuge mit ihren Besatzungen hier, also sehr, sehr ruhig. Wir geniessen wiederum die Sonne und machen einen Spaziergang zum abgelassenen See. Es ist anscheinend bei weitem nicht normal, dass der Seespiegel so tief ist, der See wird generalüberholt und darum wird er dieses Jahr ganz abgelassen. Das ganze sieht schon etwas ausserirdisch aus.
Wir liegen faul herum und wissen nicht so recht was tun. Johann geniesst die Ruhe aber gleichzeitig ist ihm etwas langweilig. Als dann der Wind auffrischt und es auf 900m über Meer abkühlt, beschliessen wir plötzlich, weiter zu fahren. Als Ziel geben wir den Kalterer See ein, diesen Tipp bekommen wir aus einer Facebookgruppe und der Namen Kalterer gefällt Johann sowieso, schliesslich kennt er ihn vor allem von seinen Zweierli Rotwein.
Nach gut einer Stunde Fahrt über Berg und Tal kommen wir an diesem See an, dieses Mal an einem See, der auch mit Wasser gefüllt ist. Der Campingplatz gefällt uns super, haben wir doch von unserem Platz direkt Seesicht. Und Sonne und Schatten und und und, einfach perfekt.
Johann ist heute etwas ruhiger wie normal, warum wohl? Doch langsam etwas müde von der Reise, zu viel Sonne erwischt, will er doch partout kein Sonnenhut anziehen oder einfach, weil er gestern drei riesige Teller voll mit italienischer Pasta gegessen hat?
Jetzt stellt sich nur die Frage, was wir heute Abend essen. Eigentlich haben wir Fondu vorgesehen, aber Johann hat noch keinen Hunger und wir noch kein Brot gekauft. Also könnte es gut sein, dass wir uns einfach ins nächste Seerestaurant setzten und uns bedienen lassen…